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Tierwelt Herberstein: Geparde brechen auf Eis ein
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Vom Tauwetter überrascht wurden zwei Geparde im oststeirischen Zoo. Ein zugefrorener Teich wurde für eine Raubkatze zur tödlichen Falle, ein zweites Tier konnte sich bis zur Rettung über Wasser halten.
Während das Eis am Rande sogar die Mitarbeiter bei der Rettungsaktion trug, gab es in der Mitte eine kleine Stelle, wo die Eisschicht offensichtlich zu dünn war. Große Betroffenheit herrscht in der Tierwelt Herberstein nach dem Tod des 5jährigen Geparden Kiambi. Geparde sind grundsätzlich vorsichtige Tiere, dennoch haben die milden Temperaturen am Sonntag Nachmittag zwei Raubkatzen dazu verleitet, über den zugefrorenen Teich in ihrem Gehege zu laufen. Völlig überraschend brach das Eis in der Mitte, ein Tier tauchte unter die Eisschicht. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen kam für den 5jährigen Gepardenkater Kiambi jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot von Tauchern der Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg geborgen werden. Der zweite Gepard Kolloquo konnte sich bis zur Rettung durch den Zootierarzt Dr. Reinhard Pichler über Wasser halten: "Das Tier war geschockt und stark unterkühlt. Er hat die Nacht unter der Wärmelampe verbracht. Kolloquo geht es wieder gut, er wird heute wieder in sein Gehege gebracht." Der Teich ist beinahe durchgehend zugefroren, bei der Rettungsaktion mußte das Eis aufgebrochen werden um zum zweiten Tier zu gelangen, die dicke Eisschicht hat sogar die Mitarbeiter getragen. "Der Tod eines Tieres ist immer traurig, vor allem wenn dies auf so tragische Weise geschieht. Dennoch sind wir froh, daß der zweite Gepard gerettet werden konnte. Ich danke der Freiwilligen Feuerwehr und meinen Mitarbeitern für Ihren vorbildlichen Einsatz bei der Rettung." meint Geschäftsführerin Doris Wolkner-Steinberger. Sicherheit für Mensch und Tier steht an oberster Stelle in der Tierwelt Herberstein, die als einziger Zoo Österreichs auch ISO-zertifiziert ist. Notfallspläne und die dazugehörigen Übungen werden regelmäßig durchgeführt. Doch die Natur findet immer wieder Möglichkeiten, Sicherheitsgrenzen zu überschreiten. Weitere Meldungen
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