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Tiergarten Wels

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Tiergarten Wels

Maria-Theresia-Straße 33
4600 Wels

Der Tiergarten Wels kann als ältester Zoo Oberösterreichs auf eine lange Geschichte zurückblicken. Seine Wurzeln führen uns in das Jahr 1930, wo man nach einer Lebendwildausstellung beim Welser Volksfest auf die Idee kommt, dauerhaft eine derarte Einrichtung zu schaffen. So wird von der Stadtgemeinde der Herminenhof, einst adeliger Sitz Alttraunegg, aus dem 16. Jahrhundert, erworben und seine herrliche Parkfläche den Besuchern zunächst als Hirschwiese zugänglich gemacht. Schon im Jahr 1934 entsteht auf dem Gelände des Tiergartens das noch heute erhaltene Vogelhaus.

Nach einer, durch den 2. Weltkrieg verursachten, Unterbrechung wird der Erholungspark um den Herminenhof erneut mit Tieren besiedelt. 1952 kann der Bau einer Fasanerie abgeschlossen werden, ein Jahr später präsentiert sich dem Besucher bereits ein bemerkenswerter Tierbestand. Die Affenhaltung läßt sich zumindest bis in das Jahr 1954 zurückverfolgen. Mit Jahresende 1967 können bereits 372 Tiere gezählt werden. In den Jahren von 1978 bis heute finden großangelegte Bau- und Modernisierungsarbeiten statt, die sich im derzeitigen Bild des Tiergartens widerspiegeln - und Ideen gibt es noch viele ....

Bestaunen Sie auf einer Fläche von rund 28.000 m² die Vielfalt, Farbenpracht und Schönheit eines Bestandes von über 650 Tieren in mehr als 100 Arten. Der moderne Kleinzoo legt dabei viel Wert auf eine ansprechende Gestaltung naturnaher Lebensräume. Durch das Parkgelände mit wunderschönem Altbaumbestand, welcher das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen läßt, fließt der Mühlbach, der hier zahlreiche Teiche, Ausbuchtungen und Feuchtbiotope bildet. Dort präsentieren sich dem Tierfreund heimische und exotische Störche, Reiher, Kormorane, Pelikane, Kraniche, Enten- und Gänsevögel. In einem 300 m² großen Biotop sonnen sich bei Schönwetter Sumpf-, und Schlangenhals- und Aligatorschildkröten. Auch die Großfamilie der Sumpfbiber (Nutrias) vergnügt sich im Lebensraum Wasser.

Die trockenen Anlagen werden von Bartaffen, Rotgesichtsmakkaken und den, wie kleine Kobolde wirkenden Weißbüschel- und Pincheäffchen bewohnt. Weiters kann der Besucher Spornschildkröten, Juraschafe, Rotfüchse, Damhirsche, Hängebauchschweine, Zwergziegen und Zwergzebus bewundern.

Wie im natürlichen Verbreitungsgebiet leben in der Australienanlage Bennettkänguruhs und Emus sowie in der Südamerikaanalge Guanakos und Nandus zusammen.

Einen besonderen Schwerpunkt bilden heimische und exotische Vögel, deren Zucht auf diesem Gelände eine mehr als 60 Jahre alte Tradition hat. Hier finden sich Vertreter aus Europa, Afrika, Amerika, Australien und Asien. Nicht nur die den Menschen in seiner Stimme imitierenden Papageien - auch die Hornvögel, Eisvögel, Turakos und Lachenden Hänse haben sich als beliebte Favoriten der kleinen und großen Besucher erwiesen.




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