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Vergesellschaftung fremder Mäuse
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Da Mäuse sehr revierbezogene Tiere sind verteidigen ihr Revier gegen jeden Eindringling, auch gegen ihnen fremde Mäuse. Will man die Mäusegruppe vergrößern und Tiere unterschiedlicher Herkunft vergesellschaften, muß man gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Setzt man fremde Tiere einfach zusammen, kann es zu schweren Konflikten und Rangkämpfen kommen, die zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen können. Daher ist es wichtig, die Mäuse langsam aneinander zu gewöhnen. Dafür empfehlen sich diese Schritte: - Setzten Sie die Mäuse zuerst auf neutralem Boden zusammen, nicht in einem bereits bestehenden Revier. Dazu sollten die Tiere genügend Platz haben, um sich eventuell aus dem Weg gehen zu können. Geeignet wäre zum Beispiel eine mit Tüchern ausgelegte Badewanne.
- Setzten Sie die Mäuse auf kleinerem Raum zusammen, zum Beispiel in einer Transportbox. Ausser Streu, Heu, Futter und Wasser sollte die Box kein weiteres Inventar haben. Lassen Sie die Tiere mindestens 24 Stunden auf kleiner Fläche, soe können sie kein revierbezogenes Verhalten ausleben und sie entwickeln einen gemeinsamen Geruch.
- Bieten Sie den Tieren eine größere Fläche, aber immer noch kein Inventar. Übernehmen Sie Streu, Heu und Futter aus der kleineren Box und lassen Sie die Tiere dort mindestens 48 Stunden.
- Sind bisher keine ernsteren Konflikte aufgetreten, kleinere Auseinandersetzungen sind normal, können Sie den Tieren allmählich mehr Fläche und vor allem neues Inventar zur Verfügung stellen.
Bedenken Sie aber, dass eine Vergesellschaftung meist einige Wochen Zeit braucht, bis sich die Gruppe vollständig zugehörig fühlt. Es kommt noch öfters zu kleineren Streitereien und Verfolgungen.
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