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Forschungsprojekt zu Tierversuchs-Ersatzmethoden
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Ein Projekt zur Entwicklung von Tierversuchs-Ersatzmethoden, an dem auch die Saarbrücker Biopharmazie beteiligt ist, geht in die zweite Phase
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Methodenentwicklung sollen die kommerziell verfügbaren menschlichen Hautmodelle auf Zellkulturbasis nun auf ihre Tauglichkeit getestet werden, Tierversuche bei der Prüfung von Arzneimitteln und Chemikalien zu ersetzen. Die Fachrichtung Pharmazie der Universität des Saarlandes ist durch Prof. Dr. Claus-Michael Lehr und Dr. Ulrich Schäfer an dem Projekt beteiligt. Die Koordination hat Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting vom Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin übernommen. Die universitären Partner, zu denen auch die Tierärztliche Hochschule Hannover sowie die Ludwig-Maximilians-Universität München gehören, konnten außerdem mit BASF, Cognis, der Beiersdorf AG und Across Barriers, einem Spinn-Off der Universität des Saarlandes, renommierte Partner aus der Industrie gewinnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Beitrag der UdS mit 100.000 . Ferner tragen zum Erfolg des Projekts das Mitwirken der Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin und das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart bei. Das Projekt begann im September 2002 und war zunächst auf zwei Jahre angelegt. In dieser Zeit entwickelten Dermatologen, Pharmakologen, Pharmazeuten und Veterinäre gemeinsam Methoden, um menschliche Hautmodelle auf Zellkulturbasis für Hautresorptionsstudien einsetzen zu können (Prävalidierung). Die abschließende zweite Phase, in der die Modelle getestet werden, startete im Dezember 2004 und ist auf ein Jahr angelegt.
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