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Tierschutz macht Schule Schule macht Tierschutz!
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Unter diesem Motto soll die enge Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur stattfinden.
Der Bundesverein Tierschutz macht Schule wurde am 8. Mai 2006 in Entsprechung des neuen Bundesgesetzes über den Schutz der Tiere, das auch die öffentlichen Stellen verpflichtet, gegründet. Der Verein entstand auf Initiative der ehemaligen Bundesministerin Maria Rauch Kallat. Präsident des Vereins ist Prof. Dr. Helmut Pechlaner, der seine Motivation für sein ehrenamtliches Engagement so begründet: Tierquälerei beginnt schon bei der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Tieren. Diese Missachtung geschieht meist unbeabsichtigt. Sie beruht auf Unkenntnis vieler Tierhalter/innen um die natürlichen Bedürfnisse der Tiere. Ich sehe unsere Aufgabe darin, dass junge Menschen zu einer Mensch-Tierbeziehung erzogen und angeleitet werden, die auf Respekt und persönlicher Verantwortung gegenüber dem Tier basiert. Respekt und Interesse für Tiere ist in unseren Kindern verborgen und muss wieder mit Leben erfüllt werden. Durch die Arbeit des Vereins Tierschutz macht Schule wollen wir Erwachsene heranziehen, die wissen wie Tiere richtig zu behandeln sind. Weiters wird der Verein die Öffentlichkeit rund um den Tierschutz aufklären, Mittler zwischen Wissenschaftlichem Tierschutz und Schulen sein und eine Plattform für Menschen darstellen, die sich mit seriösem Tierschutz auseinandersetzen. Um diese Aufgaben zu erfüllen werden im Laufe der nächsten 2 Jahre Unterrichtsmaterialien für Lehrer/innen der Primarstufe, der Sekundarstufe I und II und der Postsekundar/tertiärstufe ausgearbeitet und Tierschutzseminare angeboten. Außerdem wird ein umfangreiches Netzwerk für Tierschutzexperten/innen entstehen. Die Unterrichtsmaterialien und Seminare beruhen auf 4 großen Themenschwerpunkten: Heimtiere und ihre Bedürfnisse Nutztiere mit dem Schwerpunkt Biologische Landwirtschaft Versuchstiere Wildtiere in menschlicher Obhut Die Inhalte werden gemeinsam mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Tierschutzexperten/innen, wie zum Beispiel den Tierschutzombudsmännern, dem Tiergarten Schönbrunn, dem WWF (World Wild Fund of Nature) und Pädagogen/innen aus der Praxis ausgearbeitet ganz nach dem Motto: Der beste Tierschutz bei Kindern besteht darin, dass man unabsichtliche Tierquälerei vermeidet! Die Unterrichtsmaterialien folgen strengen Qualitätskriterien: 1. Fachliche Inhalte beruhen auf dem österreichischen Tierschutzgesetz und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den Bereichen Tierschutz und Tierhaltung, sowie auf fundierten Kenntnissen von Fachexperten/innen (Zoologie, Veterinärmedizin, Wild- und Tiergartenbiologie). Die Unterrichtsmaterialien werden laufend von Fachexperten/innen evaluiert. 2. Die Inhalte sind sachlich und objektiv und stellen die unterschiedlichen Standpunkte und Aspekte der Themen rund um den Tierschutz dar. Auf Basis dieser Informationen sollen sich die Schüler und Schülerinnen ihre eigene Meinung zu den Themen bilden können. 3. Die Informationen basieren auf Toleranz und Respekt gegenüber Tier und Mensch. 4. Die Inhalte sind in Abstimmung mit Pädagogen/innen altersgemäß aufbereitet und beziehen sich auf die aktuellen Lehrpläne der unterschiedlichen Schulstufen und Schultypen. Die Inhalte werden in der entsprechenden Methodenvielfalt präsentiert. 5. Das Thema Nachhaltigkeit wird themenübergreifend behandelt. Besonders in Hinblick auf die Konsumenten/innen von morgen und auf das Konsumenten/innenbewusstsein. 6. Die Inhalte sind praxisbezogen, zum Beispiel angewandte Tierhaltung, Exkursionstipps, Projektvorschläge, Exkursionsziele usw. 7. Die Unterrichtsmaterialien können fächerübergreifend eingesetzt werden, sie sprechen ein breit gefächertes Themenspektrum wie zum Beispiel aus den Bereichen Philosophie, Geschichte, politische Bildung, Biologie, Geographie und Englisch (zum Beispiel englischsprachige Videos.) uvm. an. Weitere Meldungen zu Tierschutz und Unterricht
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