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Entlaufener Hund kommt freiwillig ins Tierheim Klagenfurt

Eine Geschichte so unglaublich, dass sie aus der Feder eines Hollywood-Autors stammen könnte, trug sich diese Woche in Klagenfurt zu.

Tiko-Tierpflegerin Laura Balakowski führte am Vormittag einen ihrer Schützlinge an der Leine aus, als sie am Parkplatz des Tierschutzkompetenzzentrums (Tiko) einen herrenlosen Hund entdeckte. „Ich habe mir gedacht, den kenn‘ ich doch, das ist doch Mufasa und habe ihn gerufen“, so Balakowski.


Tiko-Tierpflegerin Laura Balakowski mit Mufasa
Der Hund reagierte sofort auf seinen Namen und lief ihr wedelnd in die Arme. Mufasa ist einer der Collie-Mischlinge, die das Tiko im Jänner 2012 in Bad Eisenkapple aus unwürdigsten Verhältnissen gerettet hatte. Er wurde zusammen mit rund 50 anderen Hunden von einer Hundevermehrerin gehortet.

Wie sich herausstellte, war Mufasa, der schon vor einigen Monaten neue Besitzer gefunden hatte, diesen im Klagenfurter Stadtteil Welzenegg entkommen und von einem Auto angefahren worden. Der verschreckte Hund lief seinen Haltern davon und war vier Tage verschwunden bis er dann schließlich 10 Kilometer vom Unfallort entfernt im Tiko, seinem vorübergehendem alten Zuhause, wieder auftauchte.

„Mufasa hat wohl seine vierbeinigen Kumpanen im Tiko vermisst“, sagt Balakowski, die den Ausreißer gleich mit allem Nötigen versorgte. „Er hat gefressen wie ein Wahnsinniger, nach vier Tagen alleine unterwegs war er ganz ausgehungert“, so die Tierpflegerin.

Bei der Untersuchung durch den Tierarzt, konnten keine groben Verletzungen durch den Autounfall an Mufasa festgestellt werden. Trotzdem bleibt der kleine Kerl in Rücksprache mit den Hundehaltern vorerst unter medizinischer Beobachtung im Tiko.

Für uns ist die Geschichte eines Hundes, der eine viertägige Odyssee durch Straßen, Wälder und Äcker Klagenfurts auf sich nahm, um zurück in ein Tierheim zu laufen, der rührende Beweis dafür, dass es den Tieren im Tiko einfach gut geht.

 

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