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Igel Krankheiten
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Weist ein Igel keine äußeren Verletzungen auf, dann sind wahrscheinlich Innenparasiten an seiner Schwäche und Magerkeit schuld. Zu den Innenparasiten zählen Lungenhaar- und Lungenwürmer sowie Darmhaar- und Darmsaugwürmer. Auch Kokzidien und Bandwürmer gehören dazu.
Ein geringer bis mittelgradiger Befall mit Innenparasiten ist bei Wildtieren normal; ein Massenbefall jedoch, gar verbunden mit Nahrungsmangel oder Schwächung durch Säuglingsaufzucht, kann tödlich sein. Nahrungsverweigerung, Husten oder röchelndes Atmen sind z.B. sichere Anzeichen für einen massiven Lungenwurmbefall. Andere Krankheitsanzeichen: Grüner, schleimiger, stinkender, mit Blut durchsetzter Kot, Durchfall, Blutungen aus Mund und Darm, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen, Apathie, schorfige Beläge auf der Haut, Abszesse, erheblicher Stachelausfall, Krämpfe (nicht mit plötzlichem Zusammenzucken oder Einrollen des Igels verwechseln!), blasse Schleimhäute, geschwollene Beine. Neben den durch Parasiten verursachten Krankheiten treten bakterielle Infektionen (z.B. Salmonellen) und Pilzerkrankungen auch bei Igeln zunehmend auf. Daher: Zögern Sie den Gang zum Tierarzt nicht hinaus! Weder Wärme noch Futter können eine der angeführten Krankheiten heilen! Beachten Sie im Umgang mit dem Igel die Grundregeln der Hygiene! Nach jedem Kontakt müssen die Hände gründlich gewaschen werden! Die Aufzucht von verwaisten Igelsäuglingen ist Laien ohne Anleitung unmöglich. Nur soviel sei hier gesagt: Kuhmilch und alle Menschenbabynahrung (auch Heilnahrung) sind für Igelbabys völlig ungeeignet! Holen Sie sich bitte sofort Rat bei einer Igelstation
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